IEA-Update: Real-Time Electricity Tracker erweitert Daten zu Strom und CO2

Zuletzt aktualisiert: 2. Oktober 2025

Kurzfassung

Das IEA-Update zum Real-Time Electricity Tracker erweitert die Daten zu Nachfrage, Erzeugung und CO2-Emissionen aus über 50 Quellen. Es liefert Echtzeit-Analysen für Europa und weltweit. Der Tracker hilft, Stromtrends zu verstehen und Emissionen zu senken. Globale Nachfrage wächst stark, Erneuerbare decken mehr ab. So wird Wissen zu Macht in der Energiewende.


Einleitung

Strom fließt rund um die Uhr, doch wie viel verbrauchen wir wirklich? Und wie viel CO2 entsteht dabei? Das IEA-Update zum Real-Time Electricity Tracker gibt klare Antworten. Es erweitert die Daten zu Nachfrage, Erzeugung und Emissionen aus über 50 Quellen. So entsteht ein Werkzeug für Echtzeit-Analysen in Europa und weltweit.

Denken Sie an einen Tag in Berlin: Die Sonne scheint, Windmühlen drehen sich, und doch springen Kohlekraftwerke an, wenn der Bedarf steigt. Solche Momente zeigen, warum genaue Daten entscheidend sind. Der Tracker macht sichtbar, was hinter den Steckdosen passiert. Er hilft Entscheidungsträgern, Politikern und Unternehmen, smarter zu handeln. In einer Zeit, in der Erneuerbare boomen, wird Wissen zur echten Macht.

Globale Nachfrage wächst rasant, getrieben von E-Autos und Datenzentren. Das Update passt perfekt dazu. Es verbindet Fakten mit der Realität unseres Alltags. Lassen Sie uns eintauchen in diese Welt der Echtzeit-Daten.


Was bringt das Update?

Das IEA-Update macht den Real-Time Electricity Tracker noch mächtiger. Seit dem Start 2022 hat er sich weiterentwickelt. Nun fließen Daten aus über 50 Quellen ein, darunter Übertragungsnetzbetreiber wie ENTSO-E in Europa. Der Fokus liegt auf stündlichen und täglichen Werten für Nachfrage, Erzeugung, Preise, Handel und CO2-Emissionen. Über 60 Länder profitieren davon.

Neue Methoden berechnen CO2-Intensitäten präzise. Sie basieren auf realen Erzeugungsmischungen und historischen Bilanzen. So sehen wir, ob ein Land sauber oder fossil-lastig läuft. In Deutschland schwankt die CO2-Intensität beispielsweise zwischen 100 und 350 gCO2 pro kWh. Das Update plant auch, grenzüberschreitenden Handel besser einzubeziehen. So wird der Tracker zu einem globalen Wächter für die Energiewende.

“Real-time data can help to track and reduce emissions from electricity sector.”

Das Update erweitert die Abdeckung. Früher fehlten kleine Quellen wie dezentrale Solaranlagen. Heute deckt es große Netze ab, mit Raum für Verbesserungen. Unternehmen nutzen es, um Emissionen zu minimieren. Politiker planen damit Netzausbau. Es verbindet Daten mit Handlung. In Europa zeigt es, wie Wind und Sonne den Mix verändern. Weltweit hebt es Unterschiede hervor, etwa in kohleabhängigen Regionen.

Die Datenauflösung ist fein: Stündlich in Europa, täglich global. Das hilft, Spitzen zu erkennen und zu managen. Der Tracker ist kostenlos zugänglich und interaktiv. Nutzer zoomen in Karten und Diagramme. So entsteht Transparenz. Das Update stärkt das Vertrauen in die Zahlen. Es markiert einen Meilenstein für nachhaltige Energie.


Daten zu Nachfrage und Erzeugung

Die Nachfrage nach Strom steigt weltweit. Bis 2035 wächst sie jährlich um 3 %, das sind 2.200 TWh mehr. Das übertrifft die Gesamtenergienachfrage um das Sechsfache. Gründe? Elektrifizierung in Industrie, E-Mobilität und Kühlung. Datenzentren und KI fordern bis zu 350 TWh extra. Hitzewellen treiben den Bedarf für Klimaanlagen um 1.200 TWh.

Emerging Markets und Developing Economies (EMDE) führen das Wachstum. China macht zwei Drittel des Zuwachses aus. Effizienzgewinne dämpfen es etwas. Die Intensität sinkt, doch der absolute Verbrauch steigt. Der Tracker zeigt das in Echtzeit. In Europa siehst du Spitzen um 18 Uhr, wenn alle kochen und laden.

Auf der Erzeugungsseite boomen Erneuerbare. Die Kapazität verdoppelt sich bis 2030 auf 10.000 GW. Solar-PV wächst am schnellsten, 17-mal stärker als 2013. Saubere Quellen decken den gesamten Nachfragezuwachs ab. Kohle sinkt, Gas bleibt stabil. In China kamen 2023 60 % neue Anlagen aus Erneuerbaren. Der Tracker trackt das Mix stündlich.

Metrik Wert Einheit
Stromnachfrage-Wachstum 3 % p.a.
Zusätzlicher Verbrauch 2.200 TWh
Erneuerbare Kapazität 10.000 GW

Integration ist die Herausforderung. Netze müssen flexibler werden. Der Tracker hilft, Engpässe zu spotten. In sonnigen Stunden sinkt die Abhängigkeit von Fossilen. Das Update macht diese Dynamik greifbar. Es zeigt, wie Erneuerbare die Macht übernehmen.


CO2-Emissionen im Fokus

CO2-Emissionen aus Energie erreichten 2024 37,8 Gt, ein Plus von 0,8 %. Der Stromsektor ist der größte Verursacher. Der Tracker berechnet stündliche Intensitäten basierend auf dem Mix. In Europa variiert das stark: Niedrig bei Wind, hoch bei Gas. Der Peak kommt vor 2030, dann sinkt es langsam auf 32 Gt bis 2050.

Erneuerbare mildern das. Solar allein reduzierte Emissionen massiv. Doch Kohle in Asien treibt den Anstieg. Der Tracker zeigt, wo der Hebel sitzt. In den USA machen Strom 11,5 % der globalen Emissionen aus, 4,8 Gt. Europa profitiert von ENTSO-E-Daten für präzise Tracking.

Limitierungen gibt es: Derzeit production-based, ignoriert Handel. Das kann zu Fehlanpassungen führen, bis zu 15 %. Updates planen consumption-based Ansätze. Dezentrale Quellen fehlen oft, was Emissionen unterschätzt. Dennoch ist die Evidenz hoch für große Netze.

Metrik Wert Einheit
CO2-Emissionen Energie 37,8 Gt
CO2-Intensität DE 100-350 gCO2/kWh
US-Anteil global 11,5 %

Aktuelle Trends deuten auf 2,4°C Erwärmung hin. Schnellere Saubere-Technologien sind nötig. Der Tracker unterstützt das, indem er Daten für Politik liefert. Er macht Emissionen messbar und handhabbar.


Nutzung in Europa und global

In Europa ist der Tracker ein Star. Dank ENTSO-E deckt er den Kontinent detailliert ab. Nutzer sehen, wie Frankreichs Kernkraft die Intensitäten senkt oder Polens Kohle sie hebt. Das hilft bei Demand-Response: Verbraucher laden E-Autos, wenn der Mix sauber ist. Politik nutzt es für Netzplanung und EU-Ziele.

Global ist die Abdeckung ungleich. Stark in OECD-Ländern, schwächer in Entwicklungsräumen. Über 60 Länder, Fokus auf USA, China, Indien. Kleine Quellen fehlen, was Genauigkeit mindert. Doch für große Trends reicht es. Der Tracker beeinflusst Berichte wie GHG Protocol.

Praktisch: Apps und Dashboards machen Daten zugänglich. Unternehmen tracken Scope-2-Emissionen. Städte optimieren Verkehr. In Südafrika zeigt er hohe Intensitäten von 800-1.000 gCO2/kWh. Das treibt Investitionen in Renewables. Das Update erweitert die Reichweite.

Herausforderungen: Datenlücken in Handel und Dezentralem. Partnerschaften mit lokalen Betreibern helfen. Der Tracker fördert Transparenz. Er verbindet Regionen und macht globale Energiewende sichtbar. So wird er zum Tool für alle.

Zukunft: Mehr Integration von Speichern und E-Fuels. Der Tracker passt sich an. Er bleibt relevant in einer sich wandelnden Welt.


Fazit

Das IEA-Update zum Real-Time Electricity Tracker liefert wertvolle Echtzeit-Daten zu Nachfrage, Erzeugung und CO2. Es zeigt, wie Erneuerbare wachsen und Emissionen sinken können. Europa profitiert von detaillierter Abdeckung, global hilft es Trends zu greifen. Wissen aus über 50 Quellen stärkt die Energiewende. Nutzen Sie es, um smarter zu entscheiden.


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Artisan Baumeister

Mentor, Creator und Blogger aus Leidenschaft.

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