OpenAI-Änderungen 2025: Was Nutzer über ChatGPT‑Logs wissen müssen
Insights
Die OpenAI-Änderungen 2025 betreffen eine gerichtliche Anordnung zur Aufbewahrung von ChatGPT‑Output‑Logs und die Reaktion von OpenAI. Für Nutzerinnen und Nutzer in Deutschland heißt das: Löschversprechen können durch Gerichtsverfahren eingeschränkt werden, weshalb Transparenz und Prüfung der eigenen Chat‑Einstellungen wichtig sind.
Key Facts
- Ein US‑Gericht ordnete am 13. Mai 2025 die Sicherung und Separierung bestimmter ChatGPT‑Output‑Logs.
- OpenAI hat darauf reagiert, Rechtsmittel eingelegt und erklärt, die dauerhafte Aufbewahrung sei nicht beibehalten worden.
- Spätere Prozess‑Verfügungen forderten laut Berichten Stichprobenlieferungen; Umfang und technische Details sind noch umstritten.
Einleitung
Ein US‑Gericht verfügte am 13. Mai 2025, dass OpenAI bestimmte Output‑Logs von ChatGPT bewahren und getrennt halten muss. Die Entscheidung steht im Spannungsfeld zu früheren Lösch‑ und Datenschutzversprechen von OpenAI und hat in der Tech‑Berichterstattung und bei Nutzerinnen und Nutzern Unsicherheit ausgelöst.
Was ist neu
Im Kern geht es um eine gerichtliche Preservation‑Order vom 13. Mai 2025, die OpenAI verpflichtet, “output log data” zu erhalten und separat zu lagern statt sie wie üblich zu löschen. Die Order entstand in einem Copyright‑Streit und ist in Gerichtsakten dokumentiert. OpenAI hat öffentlich reagiert, Rechtsmittel eingelegt und erklärt, man sei nicht länger zur unbegrenzten Aufbewahrung verpflichtet; Prozessdokumente und Firmenangaben nennen unterschiedliche Details, sodass der genaue operative Umfang weiter geprüft werden muss.
Was bedeutet das
Für Anwenderinnen und Anwender heißt das: Ein versprochenes Lösch‑Feature kann durch Gerichtsverfahren eingeschränkt werden. Praktisch betrifft das vor allem Chats, die in laufenden Rechtsverfahren relevant sein könnten. Firmenkunden und Entwickler sehen zusätzliche Compliance‑ und Rechtsrisiken. Auf technischer Seite sind Segregation, Zugriffsbeschränkung und De‑Identifizierung geforderte Maßnahmen, deren Wirksamkeit und Umfang aber in der öffentlichen Diskussion umstritten sind. In Deutschland kann dies zu zusätzlicher Verunsicherung führen, weil Nutzerinnen und Nutzer hier besonderen Wert auf Datenschutz legen.
Wie geht es weiter
Der Prozess läuft weiter: Gerichtliche Verfügungen und OpenAI‑Filings werden in den kommenden Wochen und Monaten weitere Klarheit bringen. Medienberichte nennen Stichprobenlieferungen und Forderungen nach der Herausgabe großer Log‑Mengen; OpenAI legt Einsprüche ein. Nutzerinnen und Nutzer sollten die offiziellen Statements von OpenAI und die Urteilsdokumente beobachten, ihre Chat‑Einstellungen prüfen und bei sensiblen Inhalten Zurückhaltung üben. Für Unternehmen empfiehlt sich eine juristische Prüfung hinsichtlich GDPR und interner Datenhaltung.
Fazit
Die OpenAI-Änderungen 2025 zeigen, dass Gerichtsverfahren die praktische Löschbarkeit von Chat‑Daten einschränken können. Nutzerinnen und Nutzer sollten deshalb sorgsam mit sensiblen Inhalten umgehen und ihre Einstellungen überprüfen.
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