KI für Solaranlagen: Neues Navigationstool automatisiert Solar‑Bau

Zuletzt aktualisiert: 02. December 2025
Berlin, 02. December 2025

Insights

Ein neues Navigationstool von Civ Robotics bringt KI für Solaranlagen auf die Baustelle: Die Maschine führt Baumaschinen per GNSS und Tablet präzise, ersetzt Teile der Vermessung und soll Montagezeiten und Personalbedarf deutlich senken.

Key Facts

  • Das Navigationstool CivNav steuert Baumaschinen mit Herstellerangaben von bis zu 5 cm Genauigkeit.
  • Layout‑Roboter CivDot/CivDot+ markieren laut Hersteller bis zu 3.000 Punkte pro Tag; CivDot+ erreicht Millimeter‑Genauigkeit.
  • Civ Robotics nennt >20 GW Projekte und Finanzierungen in zweistelliger Mio.‑USD‑Höhe; Beta‑Tests laufen aktuell in den USA.

Einleitung

Civ Robotics hat ein KI‑gestütztes Navigationsmodul für Baustellenmaschinen vorgestellt, das in Pilotprojekten in den USA getestet wird. Ziel ist, Vermessungs‑Schritte zu ersetzen und die Montage von Pfählen, Paletten und PV‑Modulen zu beschleunigen. Für Betreiber kann das Zeit und Lohnkosten sparen.

Was ist neu

Civ Robotics ergänzt sein Portfolio um ein Maschinen‑Navigationstool (CivNav), das eine GNSS‑Sensorbox mit einer Tablet‑Steuerung kombiniert. Nach Herstellerangaben leitet das System Fahrer von Skid‑Steer‑ oder Telehandler‑Maschinen beim Platzieren von Pfählen, Paletten und Modulen und erreicht dabei bis zu etwa 5 cm Genauigkeit. Parallel nutzt das Unternehmen bereits Layout‑Roboter (CivDot, CivDot+) für das automatische Markieren von Tausenden Punkten pro Tag; in Testprojekten berichten Baustellenbetreiber von deutlich schnelleren Abläufen. Das Angebot ist derzeit als Mietlösung für Pilotprojekte angekündigt.

Was bedeutet das

Für Projektierer und Bauleiter heißt das: Routineaufgaben wie das Setzen von Markierungen und die grobe Platzierung von Bauteilen lassen sich stärker automatisieren. Die Kombination aus CivNav und Layout‑Robotern reduziert nach Hersteller‑ und Medienberichten die Survey‑Zeit erheblich und verringert den Bedarf an spezialisierten Vermessungsteams. Das kann Kosten und Bauzeiten drücken, ist aber abhängig von Gelände, Netzempfang und Integration mit vorhandener Maschinentechnik. Zudem sind regulatorische Fragen zur Maschinensteuerung und Haftung bei teilautonomen Arbeitsabläufen noch offen.

Wie geht es weiter

Aktuell laufen Beta‑Tests in US‑Solarparks; Hersteller nennt Mietangebote für Pilotprojekte. Nächste Schritte sind erweiterte Feldtests, Integration in europäische Maschinen und die Prüfung von Sicherheits‑ und Haftungsregeln. Projektbetreiber sollten Technik in Testflächen prüfen, um Verlässlichkeit bei unterschiedlichem Terrain und schlechten GNSS‑Bedingungen zu evaluieren. Parallel wird die Skalierung per Leasing‑Modellen und Partnerschaften mit großen EPC‑Firmen erwartet.

Update: 09:37 Uhr, Beta‑Tests in den USA laufen; Verfügbarkeit für Europa noch unklar.

Fazit

Die neue Lösung zeigt, wie KI für Solaranlagen operative Arbeitsschritte übernehmen kann: Sie verspricht Zeit‑ und Kostenvorteile bei großflächigen Projekten, setzt aber zuverlässige Feldtests und klare Regeln voraus. Wer ambitionierte Solarprojekte plant, sollte einen Pilotlauf mit den Tools prüfen.


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Artisan Baumeister

Mentor, Creator und Blogger aus Leidenschaft.

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