Google kündigt Axion C4A metal an – Arm‑basiertes Bare‑Metal
Kurzfassung
Google stellt Axion C4A metal vor, ein Bare‑Metal‑Instance auf eigenen Arm‑CPUs für spezialisierte, latenzsensible Workloads und Rechenlasten mit hohem I/O‑bedarf. Die Preview erlaubt direkten Hardwarezugriff ohne Hypervisor und nennt 96 vCPUs, 768 GB RAM sowie bis zu 100 Gbps Netzwerkleistung.
Key Facts
- C4A metal in Preview: bis zu 96 vCPUs, 768 GB DDR5‑RAM und bis zu 100 Gbps Netzwerk.
- Axion‑CPUs basieren auf Arm Neoverse‑Kernen; SmartNIC‑Offloads entlasten CPU‑I/O‑Lasten.
- Konkrete Preise, SLAs und flächendeckende Regionen wurden bei Ankündigung noch nicht genannt.
Einleitung
Axion C4A metal richtet sich an Entwickler und Firmen, die native Hardwarekontrolle und Arm‑Kompatibilität bei großen Builds brauchen. Die Ankündigung nennt eine Preview‑Anmeldung, liefert aber noch keine vollständigen Preis‑ oder SLA‑Details für alle Regionen.
Was ist neu
Google kündigte C4A metal als erstes Arm‑basiertes Bare‑Metal‑Instance in der Axion‑Familie an und startete eine Preview. Technische Angaben nennen bis zu 96 vCPUs, 768 GB DDR5‑RAM und Netzwerkdurchsatz von bis zu 100 Gbps. Axion‑CPUs basieren auf Arm Neoverse‑Kernen; Google nutzt SmartNIC‑Offloads zur Reduktion von I/O‑Belastung bei Cloud‑Services und Storage‑Workloads. Google positioniert C4A metal neben N4A und C4A‑VMs als Option für Workloads mit direktem Hardwarezugriff und niedrigerem Virtualisierungs‑Overhead. Konkrete Listenpreise und finale Regionen werden nicht genannt; die Anmeldung zur Preview läuft über die Google Cloud‑Website.
Was bedeutet das
Für Nutzer bedeutet C4A metal direkten Hardwarezugriff, nützlich für Android‑Build‑Farmen, Automotive‑Tests und lizenzpflichtige Software wie Hypervisor‑Bypass. Google nennt Leistungs‑ und Kostenverbesserungen für Teile der Axion‑Familie; diese Angaben beruhen jedoch auf firmeneigenen Benchmarks und sollten extern verifiziert werden. Unabhängige Benchmarks fehlen bislang öffentlich, deshalb sollten Unternehmen Proof‑of‑Concepts gegen x86‑VMs und Graviton‑Instanzen planen und Metriken standardisieren. Fehlende Preisangaben und unklare SLA‑Details erschweren kurzfristige TCO‑Schätzungen und Budgetentscheidungen, insbesondere bei großem Cloud‑Footprint erheblich. Regulatorisch und sicherheitstechnisch gelten Firmware‑Updates, Secure Boot und Lizenzfreigaben als offene Prüfpunkte vor Migration und sollten dokumentiert werden.
Wie geht’s weiter
Interessenten können sich für die C4A metal‑Preview anmelden und erste Testinstanzen über die Google Cloud‑Konsole anfordern. Empfehlung für Teams: definieren Sie representative Workloads, automatisieren Sie Benchmarks und vergleichen Sie Messdaten gegen x86‑Alternativen. Priorisieren Sie Tests für I/O‑intensive, virtualisierungsnahe und lizenzgebundene Workloads, um Migrationsrisiken früh zu erkennen und zu mitigieren. Google will in kommenden Wochen Regionen und SLA‑Details nachreichen; genaue Zeitpläne bleiben zum jetzigen Stand offen. Führen Sie zusätzlich Compliance‑Checks mit ISVs durch, um Lizenzbedingungen für Bare‑Metal‑Instanzen vorab zu klären und zu dokumentieren.
Fazit
C4A metal ergänzt Googles Arm‑Portfolio und bietet direkten Hardwarezugriff für spezialisierte Workloads mit geringem Virtualisierungs‑Overhead und hoher I/O‑Performance. Wichtig bleibt unabhängige Verifikation der Herstellerangaben durch POCs und Benchmarks vor breit angelegten Produktionsumzügen; empfohlen.
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