Siemens überzeugt mit starken Quartalszahlen: Wie der Technologiekonzern 2025 die Erwartungen übertrifft

Siemens hat am 15. Mai 2025 seine Quartalszahlen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres veröffentlicht und damit ein starkes Signal an die Märkte gesendet. Die Ergebnisse zeigen: Trotz globaler Unsicherheiten behauptet sich der Münchner Technologiekonzern mit Wachstum, Innovationskraft und einer klaren Strategie für die Zukunft.

Kurzzusammenfassung

Siemens übertrifft im zweiten Quartal 2025 die Erwartungen der Analysten: Umsatz und Gewinn steigen, die Prognose für das Gesamtjahr bleibt optimistisch. Dennoch bleiben geopolitische und konjunkturelle Risiken präsent.

Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick

  • Umsatz: 19,16 Mrd. Euro (+4,1 % gegenüber Vorjahr)
  • Gewinn je Aktie (EPS): 2,54 Euro (Vorjahr: 2,14 Euro)
  • Auftragseingang: 20,07 Mrd. Euro (–2 % gegenüber Vorjahr)
  • Prognose EPS (Gesamtjahr): 10,40–11,00 Euro
  • Dividende (2024): 5,20 Euro je Aktie; Prognose 2025: bis zu 5,37 Euro

Der Nettogewinn wurde durch einen Einmaleffekt aus dem Verkauf einer Beteiligung an Siemens Energy gestützt. Trotz eines leichten Rückgangs beim Auftragseingang bleibt das Book-to-Bill-Verhältnis über 1 – ein Zeichen für solides Wachstum.

Reaktion der Börse und Analysten

Die Börse reagierte positiv: Die Siemens-Aktie stieg am Tag der Veröffentlichung um 1,5 % auf 218,75 Euro. Analysten lobten die starke operative Entwicklung und das Vertrauen des Managements, das durch ein laufendes Aktienrückkaufprogramm unterstrichen wird. Bis Anfang Mai wurden über 11 Millionen eigene Aktien zurückgekauft – ein klares Signal für die Zuversicht in die eigene Zukunftsfähigkeit.

Segmententwicklung: Wo Siemens besonders stark ist

Digital Industries

Das Segment Digital Industries, traditionell ein Wachstumsmotor, musste einen deutlichen Umsatzrückgang hinnehmen. Besonders in China schwächelt der Automatisierungsmarkt – Überkapazitäten und volle Lager bremsen die Nachfrage. Der Auftragseingang sank hier um 31 %.

Smart Infrastructure

Demgegenüber steht Smart Infrastructure mit einem Gewinnplus von 27 % im Vorjahresvergleich. Die Nachfrage nach Elektrifizierungs- und Mobilitätslösungen bleibt hoch, insbesondere in Europa und Nordamerika.

Mobility

Im Bereich Mobility ist der Auftragseingang zwar rückläufig, doch die Nachfrage nach nachhaltigen Mobilitätslösungen bleibt robust. Siemens profitiert von Investitionen in Bahn- und Verkehrsinfrastruktur weltweit.

Herausforderungen und Risiken

  • Geopolitische Unsicherheiten: Handelskonflikte und politische Spannungen, insbesondere im Verhältnis zu China und den USA, könnten das Geschäft belasten.
  • Makroökonomische Volatilität: Globale Konjunkturabkühlung und eine verhaltene Investitionsbereitschaft in Kernindustrien stellen Risiken dar.
  • Segmentrisiken: Die Schwäche im Automatisierungsmarkt, vor allem in China, bleibt eine Herausforderung.

Siemens begegnet diesen Risiken mit einer breiten Diversifikation und Investitionen in Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz und industrielle Software.

Ausblick: Siemens’ Strategie für nachhaltiges Wachstum

Für das Gesamtjahr 2025 erwartet Siemens ein Umsatzwachstum von 3 bis 7 % und setzt verstärkt auf Innovationen. Die geplante Übernahme von Altair soll die Führungsrolle bei industrieller Software und KI weiter stärken. Investitionen in Forschung & Entwicklung sowie strategische Zukäufe stehen im Fokus, um das Wachstum zu beschleunigen.

Das Management bleibt trotz aller Unsicherheiten optimistisch und setzt auf die technologische Stärke und die Fähigkeit, über Branchengrenzen hinweg zu skalieren.

Fazit

Siemens beweist im zweiten Quartal 2025 Resilienz und Innovationskraft. Während einzelne Segmente mit Herausforderungen kämpfen, überzeugt der Konzern insgesamt mit Wachstum, starker Bilanz und klarer Zukunftsstrategie. Die Aktie bleibt für viele Anleger ein Stabilitätsanker im DAX.

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Disclaimer: Bei den hier bereitgestellten Informationen handelt es sich um keine Anlageberatung, sondern lediglich um allgemeine Informationen. Jede Investitionsentscheidung sollte auf eigener Recherche und ggf. unabhängiger Beratung basieren.

Quellen

Hinweis: Dieser Artikel wurde unter teilweiser Nutzung von KI-Technologie erstellt und redaktionell geprüft.

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