Warum Verbrenner-Verkäufe in den USA Q3 2025 stiegen – EV-Hürden
Kurzfassung
Im dritten Quartal 2025 stiegen die Verbrenner-Verkäufe in den USA um sechs Prozent auf rund 4,14 Millionen Einheiten, während E-Autos trotz Rekordanteil von 10,5 Prozent vor Herausforderungen stehen. Starke Nachfrage nach SUVs und Crossovers treibt den Trend, unterstützt durch stabile Preise und Tarife. Ladeinfrastruktur und Kosten bremsten die EV-Wende. Dieser Artikel beleuchtet die Gründe und wirft einen Blick auf die Zukunft des US-Auto-Markts.
Einleitung
Der US-Auto-Markt atmet auf, doch nicht so, wie viele es erwartet haben. Während E-Autos im dritten Quartal 2025 einen Rekordanteil von 10,5 Prozent erreichten, boomen die Verbrenner-Verkäufe in den USA Q3 2025 unerwartet stark. Käufer greifen zu vertrauten SUVs und Pickups, die Sicherheit und Raum bieten. Diese Entwicklung wirft Fragen auf: Warum wendet sich der Markt nicht schneller der Elektrifizierung zu? Hinter den Zahlen stecken reale Bedürfnisse von Familien und Pendler, die mit Alltagsrealitäten ringen.
Der Übergang zur E-Mobilität stockt nicht nur an Technik, sondern an emotionalen und praktischen Hürden. Viele spüren die Freiheit des Benzins, die Ladezeiten fürchten und Preisschwankungen scheuen. Dieser Artikel taucht ein in die Dynamik des Markts, analysiert datenbasierte Trends und beleuchtet, was das für Verbraucher und Hersteller bedeutet. Es geht um mehr als Zahlen – es geht um den Puls der Gesellschaft auf vier Rädern.
Der Anstieg der Verbrenner-Verkäufe Q3 2025
Im Sommer 2025 verkauften sich in den USA rund 4,14 Millionen Neuwagen, ein Plus von sechs Prozent zum Vorjahr. Verbrenner machten den Löwenanteil aus, mit einem Marktanteil von etwa 89,5 Prozent. Dieser Zuwachs zeigt, dass der Alltag vieler Amerikaner weiterhin auf Benzin setzt. Hersteller wie General Motors und Ford melden starke Zahlen, vor allem bei Modellen mit Verbrennungsmotor.
General Motors sah acht Prozent mehr Verkäufe, getrieben durch Gas-Modelle wie den Chevy Equinox, der um 99 Prozent zulegte. Ford Expedition kletterte um 48 Prozent. Diese Modelle sprechen Käufer an, die Wert auf Vielseitigkeit legen. Der Markt teilt sich: Premium-Verbrenner in der oberen Preisklasse boomen, während E-Autos durch ablaufende Anreize temporär aufholen.
“Der US-Markt bleibt bifurkiert: Premium-Verbrenner ziehen Käufer an, die Stabilität suchen.”
Hyundai wuchs um 13 Prozent, dank Santa Fe mit 37 Prozent mehr Einheiten. Solche Erfolge beruhen auf niedrigen Lagerbeständen und stabilen Preisen. Tarife auf Importe schützen heimische Produktion. Dennoch fühlen viele die Unsicherheit: Der Wechsel zu E-Autos scheint fern, weil Verbrenner greifbarer wirken. Diese Dynamik spiegelt ein Land wider, das zwischen Tradition und Wandel balanciert.
Die Daten unterstreichen einen Trend: Verbrenner-Verkäufe in den USA Q3 2025 profitieren von der Nachfrage nach robusten Fahrzeugen. BMWs Verbrennungslinie stieg um 24,7 Prozent. Es geht um Vertrauen in das Bekannte, inmitten wirtschaftlicher Stabilität. Für Hersteller bedeutet das: Investitionen in Hybride lohnen sich, um den Übergang zu erleichtern.
| Hersteller | Wachstum Q3 2025 | Schlüsselmodell |
|---|---|---|
| GM | +8 % | Equinox (Gas) |
| Ford | +8 % | Expedition |
| Hyundai | +13 % | Santa Fe |
Diese Tabelle fasst die Kernzahlen zusammen. Sie zeigen, wie Verbrenner den Markt stützen. Doch der Kontrast zu E-Autos provoziert: Warum nicht mehr Elektro? Die Antwort liegt tiefer, in den Herzen der Käufer.
Nachfrage nach großen SUVs und Crossovers
Amerikaner lieben ihre großen Wagen. Im Q3 2025 stiegen Verkäufe von SUVs und Crossovers mit Verbrennungsmotoren markant. Der Ford Expedition erreichte 21.844 Einheiten, ein Plus von 48 Prozent. Solche Modelle bieten Raum für Familien und Kraft für Abenteuer. Käufer schätzen die Zuverlässigkeit, die sie kennen und lieben.
Der Chevy Traverse legte um 37 Prozent zu, Hyundai Palisade um 27 Prozent. Diese Fahrzeuge passen zum Lebensstil vieler: Lange Strecken, Anhänger ziehen, Allrad für Schnee. E-Autos in dieser Klasse fehlen oft an Reichweite oder Preis. Verbraucher wählen, was passt, nicht was modern sein soll.
Emotional gesehen fühlen sich viele in Verbrennern sicherer. Der Sound des Motors, die schnelle Betankung – das weckt Vertrauen. In einer unsicheren Welt suchen sie Stabilität auf Rädern. Hersteller reagieren darauf, indem sie Modelle aktualisieren, ohne den Kern zu verändern.
“Große SUVs verkaufen sich, weil sie Freiheit verkörpern – Raum und Power in einer Welt voller Enge.”
Der Markt zeigt eine Spaltung: Junge Käufer experimentieren mit E-Autos, Ältere halten am Bekannten fest. Diese Präferenz treibt den Anstieg der Verbrenner-Verkäufe in den USA Q3 2025. Wirtschaftlich lohnt es sich für Firmen, diese Linie zu stärken. Doch langfristig drängt der Klimawandel auf Veränderung.
Denken Sie an den Pendler in Texas, der täglich 100 Kilometer fährt. Ein Verbrenner gibt ihm Flexibilität, ohne Ladebesorgnisse. Solche Geschichten machen den Trend greifbar. Der Boom unterstreicht: Technik allein reicht nicht, sie muss zum Leben passen.
Hürden bei der E-Auto-Adoption
Ladeinfrastruktur bleibt der größte Stolperstein. 52 Prozent der potenziellen Käufer nennen fehlende Stationen als Grund, E-Autos abzulehnen. Obwohl 65 Prozent eine Ladestation in fünf Meilen Entfernung haben, fehlt es an Vertrauen in die Verfügbarkeit unterwegs. Besonders in ländlichen Gebieten fühlen sich Nutzer isoliert.
Anschaffungskosten belasten ebenfalls. 43 Prozent sorgen sich um den hohen Preis, trotz Einsparungen langfristig. Die Reichweitenangst schwindet nach dem Kauf, von 40 auf unter 10 Prozent. Doch anfangs schreckt sie ab, vor allem bei Kälte, die die Batterie um 40 Prozent schwächt.
Viele Händler mangelt es an Wissen über E-Autos, was 29 Prozent abschreckt. Diverse Gruppen, wie nicht-weiße Fahrer, priorisieren Kosten über Umweltschutz. Diese Barrieren bremsen die Adoption, während Verbrenner nahtlos in den Alltag passen.
Netzbelastung wird überschätzt: E-Autos machen weniger als ein Prozent des Stromverbrauchs aus. Mit Off-Peak-Laden lassen sich Risiken minimieren. Dennoch zögern Verbraucher, weil Mythen über Grid-Kollaps kursieren. Emotional fühlen sie sich mit E-Autos überfordert, in einer Welt, die Veränderung fordert.
| Hürde | Betroffenheit | Nach Kauf |
|---|---|---|
| Laden | 52 % | 35 % |
| Kosten | 43 % | 33 % |
| Reichweite | 40 % | 15 % |
Die Tabelle verdeutlicht den Wandel nach dem Kauf. 92 Prozent der E-Auto-Besitzer wollen beim nächsten Mal wieder elektrisch fahren. Diese Hürden sind überwindbar, doch sie erklären, warum Verbrenner dominieren.
Politische und wirtschaftliche Einflüsse
Das Ende der 7.500-Dollar-Steuergutschrift im September 2025 trieb E-Auto-Verkäufe vorübergehend hoch, bremst sie nun aber. Prognosen sehen nur 11 Prozent Marktanteil bis 2029. Tarife von 25 Prozent auf Importe aus Korea und China schützen US-Verbrenner, belasten aber E-Auto-Komponenten.
Wirtschaftlich stabilisieren Zinssenkungen den Markt, doch Unsicherheit durch Politik hemmt Investitionen. Hybride könnten die Brücke schlagen, mit 34 Prozent Anteil bis 2034. Verbraucher planen zu 47 Prozent einen E-Auto-Kauf in fünf Jahren, doch regulatorische Hürden verzögern das.
Städte priorisieren E-Autos weniger, da Nachfrageprognosen enttäuschen. Bildungskampagnen könnten Mythen abbauen und Kosten einsparen zeigen. Emotional ringen Käufer mit der Angst vor dem Unbekannten, während Verbrenner Sicherheit bieten.
“Politik formt den Markt: Anreize enden, Tarife schützen – der Übergang wird langsamer.”
Für Hersteller heißt das: Fokussieren auf Hybride und Infrastruktur. Der Anstieg der Verbrenner-Verkäufe in den USA Q3 2025 warnt: Ohne klare Signale stockt die Wende. Es geht um Balance zwischen Wirtschaft und Umwelt, gespürt von jedem Fahrer.
Der globale Kontext verstärkt das: Die USA hinken hinter China her. Lokale Produktion und Anreize könnten das ändern. Doch bis dahin halten Verbrenner die Stellung, mit all ihren Vor- und Nachteilen.
Fazit
Der Anstieg der Verbrenner-Verkäufe in den USA Q3 2025 unterstreicht anhaltende Präferenzen für bewährte Technik, getrieben von SUVs und stabilen Preisen. Hürden wie Ladeinfrastruktur und Kosten bremsen E-Autos, trotz temporärem Rekord. Hybride bieten eine machbare Brücke in eine nachhaltigere Zukunft.
Hersteller müssen auf Verbraucherbedürfnisse hören, Politik klare Anreize setzen. Der Markt bewegt sich, doch langsamer als erhofft – ein Aufruf zur Geduld und Innovation.
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