Spotify Prompted Playlists: KI steuert Ihre Musikauswahl
Insights
Spotify Prompted Playlists nutzt KI, damit Nutzerinnen und Nutzer per Text eingeben können, welche Songs sie hören wollen. Die Beta startet am 11. Dezember 2025 für Premium‑Abonnenten in Neuseeland und erzeugt personalisierte Playlists aus der gesamten Hörhistorie.
Key Facts
- Prompted Playlists startet als Beta am 11. Dezember 2025 für Premium‑Nutzer in Neuseeland.
- Das Feature akzeptiert freie Text‑Prompts und nutzt die komplette Hörhistorie zur Personalisierung.
- Spotify zeigt zu jedem Titel eine kurze Erklärung, warum er ausgewählt wurde.
Einleitung
Spotify hat eine neue KI‑Funktion angekündigt: Prompted Playlists. Wer ein Premium‑Abo hat und in Neuseeland ist, kann ab 11. Dezember 2025 per Text beschreiben, welche Playlist er will. Das ist relevant, weil Nutzerinnen so mehr Kontrolle über Empfehlungen bekommen.
Was ist neu
Prompted Playlists nimmt frei formulierte Texte an, etwa „pop zum Joggen, 30 Minuten, hohe Energie“, und erstellt daraus eine persönliche Playlist. Spotify sagt, das System berücksichtigt die gesamte Hörhistorie eines Kontos, also auch ältere Vorlieben, und bietet Optionen für tägliche oder wöchentliche Aktualisierungen. Zu jedem vorgeschlagenen Titel liefert die App eine kurze Begründung, warum der Song passt. Die Funktion startet zunächst als regionale Beta für Premium‑Abonnenten in Neuseeland; ein globaler Rollout ist laut Ankündigung möglich, aber noch offen.
Was bedeutet das
Für Hörerinnen und Hörer heißt das mehr Steuerung: Anstatt nur auf Algorithmen zu vertrauen, können sie genau beschreiben, was sie wollen. Ein Teenager könnte schreiben „chillige Vibes für Hausaufgaben“ und bekommt passende Songs. Zugleich wirft die Nutzung der kompletten Hörhistorie Fragen zum Datenschutz und zur Transparenz auf. Es ist unklar, welche Modelle Spotify verwendet und ob Texte oder Metadaten für Training oder Analyse gespeichert werden. Für Künstlerinnen kann die Funktion die Entdeckung erleichtern, konkrete Effekte auf Streams und Einnahmen sind aber noch nicht belegt.
Wie geht es weiter
Als nächster Schritt läuft die Beta in Neuseeland; Spotify dürfte in den kommenden Wochen oder Monaten mehr Details zu Datenschutz, Modellnutzung und Verfügbarkeit veröffentlichen. Nutzerinnen sollten beim Rollout die Hinweise in den Einstellungen prüfen. Labels und Künstler sollten die Performance‑Metriken während der Beta beobachten, um Veränderungen bei Entdeckung und Streams zu erkennen. Regulierungsbehörden und Datenschützer könnten Nachfragen zur Verwendung von Hördaten stellen, weshalb Transparenzberichte wahrscheinlich an Bedeutung gewinnen.
Fazit
Prompted Playlists bringt eine neue Ebene persönlicher Kontrolle über Musikempfehlungen, indem Nutzerinnen ihre Wünsche per Text formulieren. Wer Privatsphäre und Urheberfragen wichtig findet, sollte die kommenden Datenschutz‑ und Lizenzdetails genau beobachten.
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