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Google hat in Gemini ein Experiment gestartet, mit dem Nutzerinnen und Nutzer ohne Programmierkenntnisse eigene Gemini Mini-Apps erstellen können. Die neue Opal‑Funktion wandelt Textanweisungen in editierbare Schritte und liefert eine visuelle Oberfläche für einfache, wiederverwendbare Workflows.
Key Facts
- Google integriert Opal am 17. Dezember 2025 als experimentelle Funktion in die Gemini‑Web‑App.
- Mini‑Apps (Gems) lassen sich per natürlicher Sprache erstellen, bearbeiten und wiederverwenden; aktuell nur auf Englisch und Web.
- Die Funktion ist experimentell, für persönliche Konten ab 18 Jahren und nicht für Workspace‑Konten vorgesehen.
Einleitung
Google hat am 17. Dezember 2025 Opal, ein No‑Code‑Tool, in die Gemini‑Web‑App integriert. Damit können Nutzerinnen und Nutzer schnell kleine, interaktive Mini‑Apps bauen, etwa für Rezepte oder einfache Arbeitsabläufe. Die Neuerung ist experimentell und richtet sich zunächst an persönliche Accounts auf Englisch.
Was ist neu
Die Neuerung kombiniert Geminis Sprachmodell mit dem sogenannten Opal‑Editor aus Google Labs. Nutzerinnen geben einfache Anweisungen in natürlicher Sprache — zum Beispiel “erstelle eine App, die aus Zutaten Rezepte vorschlägt” — und Opal schlägt daraus eine Schrittliste und eine einfache Benutzeroberfläche vor. Vorbereitete Vorlagen lassen sich remixen, anpassen und als wiederverwendbare Gems speichern. Google nennt das Feature experimentell; die Verfügbarkeit ist vorerst auf die Web‑Version in englischer Sprache und auf persönliche Konten beschränkt.
Was bedeutet das
Für Anwenderinnen heißt das: Ohne Programmierkenntnisse lassen sich einfache Hilfsprogramme erstellen, die wiederkehrende Aufgaben erleichtern — etwa Checklisten, Rezeptfinder oder kurze Automatisierungen. Für Entwicklerinnen und Creator bieten Gems eine neue Möglichkeit, Ideen schnell zu prototypen. Risiken betreffen Datenschutz und Qualität: Google beschreibt die Funktion als experimentell, und Ergebnisse können ungenau sein. Außerdem ist die Funktion aktuell nur in einer Sprache verfügbar, was die Nutzung international einschränkt.
Wie geht es weiter
Google will Opal weiterentwickeln und plant offenbar zusätzliche Sprachen, mobile Unterstützung und einen erweiterten Editor unter opal.google.com für komplexere Anpassungen. Nutzerinnen werden gebeten, Feedback an Google Labs zu geben, da die Funktion noch Fehler zeigen kann. Beobachter erwarten, dass die Funktionalisierung von KI‑Workflows vorangetrieben wird; ob und wann Firmen‑ oder Workspace‑Konten folgen, ist noch offen.
Fazit
Mit Opal bringt Google eine einfache Möglichkeit, Gemini Mini‑Apps selbst zu bauen — ohne Code. Das erleichtert schnelle Prototypen und kleine Automatisierungen, bleibt aber experimentell und aktuell eingeschränkt in Sprache und Zielgruppe.
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