Borkum Riffgrund 3 speist erstmals Strom ins deutsche Netz
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Borkum Riffgrund 3 hat erstmals Strom ins deutsche Netz eingespeist. Der 913 MW-Park von Ørsted liefert erste Energie aus 83 Turbinen und soll bis Q1 2026 vollständig in Betrieb gehen. Das Projekt stärkt die Offshore-Windkapazität in der Nordsee und versorgt Hunderttausende Haushalte.
Key Facts
- Borkum Riffgrund 3: installierte Leistung 913 MW, 83 Turbinen à 11 MW.
- Erste Netzeinspeisung erfolgte Anfang Dezember 2025; Vollbetrieb wird für Q1 2026 erwartet.
- Direkte Anbindung an das Übertragungsnetz über die TenneT-Plattform DolWin epsilon.
Einleitung
Ørsted meldet, dass Borkum Riffgrund 3 am 3. Dezember 2025 erstmals Strom in das deutsche Netz einspeiste. Der Offshore-Windpark liegt in der Nordsee und erhöht die Erzeugungskapazität aus erneuerbaren Energien in Deutschland deutlich.
Was ist neu
Borkum Riffgrund 3 hat erste Energie eingespeist. Der Park verfügt über 83 Siemens Gamesa-Turbinen mit jeweils rund 11 MW und eine installierte Gesamtleistung von 913 MW. Eigentümer sind Ørsted und ein Infrastrukturpartner. Die elektrische Anbindung erfolgt über die TenneT-Plattform DolWin epsilon. Ørsted spricht von einer schrittweisen Kommissionierung; der Vollbetrieb ist für das erste Quartal 2026 geplant.
Was bedeutet das
Für die Stromversorgung heißt das mehr erneuerbare Energie aus der Nordsee. Rechnen mit einer Jahresproduktion, die Hunderttausende Haushalte versorgen kann. Teilweise gibt es langfristige Abnahmeverträge (Corporate PPAs) mit Industrieunternehmen, die den direkten Einsatz von grünem Strom sichern. Gleichzeitig stellt die Einspeisung Anforderungen an das Übertragungsnetz und die Integration schwankender Erzeugung, die Netzbetreiber und Betreiber gemeinsam steuern müssen.
Wie geht es weiter
Die nächsten Monate stehen im Zeichen der Kommissionierung und Tests aller Anlagen. Ørsted will die verbleibenden Turbinen anschließen und die volle Kapazität bis Q1 2026 erreichen. TenneT wird die Netzstabilität überwachen und gegebenenfalls Regelenergie bereitstellen. Beobachtet werden außerdem die Umsetzung der Abnahmeverträge und mögliche Auswirkungen auf Strompreise und lokale Wertschöpfung in der Offshore-Windbranche.
Fazit
Borkum Riffgrund 3 liefert jetzt erstmals Strom und bringt Deutschland näher an seine Ausbauziele für Offshore-Wind. Kurzfristig stärkt das die Versorgung mit sauberer Energie, mittelfristig sind Netzintegration und Vertragsumsetzungen entscheidend.
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