Trina Solar investiert in PV‑Gigafabrik in Frankreich

Zuletzt aktualisiert: 12. December 2025
Berlin, 12. December 2025

Insights

Trina Solar stärkt Europas Solarproduktion durch eine Beteiligung an der geplanten PV‑Gigafabrik in Frankreich. Die Anlage in Sarreguemines‑Hambach soll fünf GW Jahreskapazität liefern; Finanzierungsrunden und Liefer‑LoIs zeigen starken Marktbedarf, die genaue Summe von Trinas Investment wurde noch nicht veröffentlicht.

Key Facts

  • Die Gigafabrik in Sarreguemines‑Hambach ist auf 5 GW Jahreskapazität ausgelegt.
  • Holosolis hat mehr als €220 Mio. Finanzierung gesichert; Trina ist strategischer Partner.
  • Geplanter Produktionsstart ab 2027, volles Ramp‑up bis etwa 2030 mit rund 2.000 Jobs.

Einleitung

Trina Solar hat Berichten zufolge einen strategischen Beteiligungsvertrag für die geplante Trina Solar Frankreich Gigafabrik in Sarreguemines‑Hambach unterzeichnet. Die Vereinbarung wurde im Dezember 2025 bekannt; sie soll Technik‑ und Patentzugang liefern und die Produktion von PV‑Zellen und Modulen in Europa erhöhen.

Was ist neu

Holosolis plant eine Gigafabrik in Sarreguemines‑Hambach (Region Grand Est) mit einer Nennkapazität von rund 5 GW p.a. Das Projekt erhielt Ende 2025 frische Finanzierungszusagen von Investoren; öffentlich gewordene Angaben sprechen von mehr als €220 Mio. Trina Solar tritt als strategischer Partner auf: Das Unternehmen soll Kapital einbringen, technische Unterstützung leisten und TOPCon‑Patente lizenzieren. Erste Produktion ist für 2027 geplant, das volle Hochfahren der Anlage für rund 2030. Außerdem gibt es nach Angaben der Projektträger Letters of Intent für über 20 GW Abnahmevolumen.

Was bedeutet das

Für Europa bedeutet die Beteiligung einen Schritt zur weniger importabhängigen PV‑Lieferkette: Eine 5‑GW‑Fabrik kann jährlich Millionen Module liefern und damit Nachfrage aus Photovoltaik‑Projekten in der EU bedienen. Für deutsche Projektentwickler und Installateure könnte das zu kürzeren Lieferzeiten und stabileren Preisen führen. Risiken bleiben: Die exakte Investitionshöhe von Trina ist nicht öffentlich, und der Ausbau hängt von Zulieferern, Genehmigungen und weiterem Kapital ab. Kurzfristig ist vor allem der Technologietransfer zu TOPCon‑Zellen wichtig, da diese effizienter sind als ältere Zelltypen.

Wie geht es weiter

Als nächstes stehen konkrete Vertragsdetails und Zeitpläne im Fokus: Holosolis will 2026 mit dem Bau beginnen, erste Serienmodule sollen 2027 vom Band laufen. Behörden‑ und Förderfragen werden in den kommenden Monaten geklärt; die Projektverantwortlichen nennen Ramp‑up bis 2030. Beobachter sollten offizielle Pressemitteilungen von Holosolis und Trina sowie Angaben zu Produktionskapazitäten und Lieferverträgen verfolgen, weil diese entscheidend für Preiswirkungen auf den Markt sind.

Update: 11:37 Uhr, Trina bestätigte die strategische Kooperation beim France‑China‑Gipfel; die konkrete Investitionssumme blieb offen.

Fazit

Die Partnerschaft zwischen Trina und Holosolis stärkt die europäische PV‑Fertigung und kann Lieferketten entlasten. Offen bleibt die genaue Investitionshöhe und wie schnell die Fabrik in vollem Umfang liefern kann.


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