Salzburgring setzt auf Solarenergie: 1,9 MWp Agri‑PV für Events

Zuletzt aktualisiert: 07. December 2025
Berlin, 07. December 2025

Insights

Salzburgring Solarenergie: Auf dem Gelände in Plainfeld entsteht eine 1,9 MWp Agri‑PV‑Anlage, die nach Plan im Frühjahr 2025 Strom für Rennbetrieb, Events und Ladeinfrastruktur liefert. Das Projekt kombiniert Photovoltaik mit Schafbeweidung und gilt als Modell für Veranstaltungsorte.

Key Facts

  • Leistung rund 1,9 MWp; erwarteter Ertrag etwa 2,25 GWh pro Jahr.
  • Fläche: ca. 2,1 ha mit etwa 3.264 Modulen; Investition rund 1,6 Mio. €.
  • Doppelnutzung: Schafbeweidung unter den Modulen zur Pflege der Fläche.
  • Ziel: Strom für Rennstrecke, Events und Ladeinfrastruktur, Versorgung entspricht rund 560 Haushalten.

Einleitung

Die Salzburgring Solarenergie-Initiative bringt Photovoltaik direkt aufs Gelände: Salzburg AG, Land Salzburg und Betreiber Salzburgring bauen in Plainfeld eine Agri‑PV‑Anlage. Der Schritt reduziert Betriebskosten und CO₂‑Emissionen bei Veranstaltungen und zeigt, wie Eventorte erneuerbaren Strom selbst produzieren können.

Was ist neu

Auf dem Gelände des Salzburgrings startete 2024 der Bau einer Freiflächen‑Photovoltaik‑Anlage mit Agri‑PV‑Konzept. Die Anlage hat eine Leistung von rund 1,9 MWp auf etwa 2,1 Hektar und besteht laut Betreiberangaben aus etwa 3.264 Modulen. Prognostiziert werden etwa 2,25 GWh Strom pro Jahr — das entspricht dem Jahresbedarf von rund 560 Haushalten. Die Investitionskosten werden mit rund 1,6 Mio. € angegeben. Geplant ist die Inbetriebnahme im Frühjahr 2025; der Strom soll direkt für Rennbetrieb, Veranstaltungsbedarf und Ladeinfrastruktur genutzt werden.

Was bedeutet das

Für Veranstaltungsorte heißt das: Weniger Netzbezug und niedrigere Stromkosten an Veranstaltungstagen sind möglich. Der lokal erzeugte Strom kann Laden von E‑Fahrzeugen unterstützen und Spitzen im Tagesbetrieb abfedern. Agri‑PV erlaubt zusätzlich Begrünung oder Beweidung unter den Modulen — am Salzburgring sind rund 25–30 Schafe vorgesehen — was Flächen multifunktional nutzt. Gleichzeitig bleibt Solarstrom wetterabhängig; ohne Speicher bleibt ein Restbedarf ans Netz. Für andere Arenen ist das Projekt ein Praxisbeispiel: Freiflächen oder Dächer lassen sich ähnlich nutzen, wenn Genehmigungen und Anschlussmöglichkeiten passen.

Wie geht es weiter

Als nächster Schritt stehen Inbetriebnahme und erste Produktionsdaten an — diese werden zeigen, wie gut Prognosen stimmen. Betreiber und Kommunen prüfen ergänzende Maßnahmen wie Batteriespeicher oder Energie‑Community‑Modelle, um mehr Eigenverbrauch zu ermöglichen. Für Veranstaltungsflächen ist wichtig, Anschlusskapazitäten und Fördermöglichkeiten früh zu klären. Wer eine eigene Anlage plant, sollte zuerst Flächennutzung, Netzanschluss und Wirtschaftlichkeit durchrechnen lassen.

Update: 14:35 Uhr, keine Ergänzung.

Fazit

Das Projekt am Salzburgring ist ein konkretes Beispiel, wie Veranstaltungsorte durch Photovoltaik unabhängiger und klimafreundlicher werden können. Agri‑PV kombiniert Energieproduktion mit Landschaftspflege und lohnt sich besonders für Flächen mit hohem Tagesstrombedarf.


*Diskutieren Sie gern: Ist Ihre Veranstaltung oder Ihr Stadion bereit für eigene Solarenergie? Teilen Sie den Beitrag.*

Artisan Baumeister

Mentor, Creator und Blogger aus Leidenschaft.

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