Rivian setzt auf „Universal Hands‑Free“ — was Fahrer jetzt wissen müssen
Insights
Rivian bringt mit dem Angebot «Universal Hands‑Free» ein erweitertes Assistenzpaket für seine Gen2‑Modelle. Rivian hands-free soll per OTA‑Update mehr Straßen abdecken, kostet als Autonomy+ etwa 49,99 USD/Monat oder 2.500 USD einmalig und startet Anfang 2026.
Key Facts
- „Universal Hands‑Free” erweitert hands‑free Fahren auf rund 3,5 Mio. Meilen markierter Straßen in den USA und Kanada.
- Autonomy+ kostet rund 49,99 USD/Monat oder 2.500 USD einmalig; Auslieferung für Gen2‑R1 per OTA ab Anfang 2026.
- Neue Hardware: Rivian stellt eigenen RAP1‑Chip vor (Prognose: 1.600 sparse INT8 TOPS) und plant LiDAR in kommenden Modellen.
Einleitung
Rivian hat auf seiner Autonomy‑Präsentation ein erweitertes hands‑free Angebot angekündigt. Für bestehende Gen2‑Fahrzeuge soll das Feature per Software‑Update kommen. Die Neuigkeit ist relevant, weil sie hands‑free Fahren breiter verfügbar und günstiger macht als viele bisherige Angebote.
Was ist neu
Rivian nennt das Paket „Universal Hands‑Free“ und bietet es zusammen mit dem neuen Autonomy+‑Angebot an. Laut Hersteller deckt die Funktion etwa 3,5 Mio. Meilen markierter Straßen in den USA und Kanada ab. Die Firma zeigt außerdem einen eigenen Prozessor (RAP1) für autonomes Fahren und plant LiDAR‑Sensoren in Folgegenerationen. Verfügbarkeit: Gen2‑R1‑Fahrzeuge sollen per Over‑the‑Air‑Update Anfang 2026 das Feature erhalten; das Angebot ist als Monatsabo oder Einmalkauf angekündigt.
Was bedeutet das
Für Fahrerinnen und Fahrer heißt das: Auf mehr Straßen kann das System die Hände am Lenkrad ersetzen, solange die Spurmarkierungen klar sind. Das ist kein Level‑4‑Autonomes Fahren; Nutzer müssen weiter auf die Technik achten und eingreifen können. Für den Markt bedeutet das günstigere Einstiegspreise bei Assistenzpaketen und mehr Konkurrenz für bestehende Angebote. Regulatorisch bleiben Fragen offen: Genehmigungen in anderen Regionen als Nordamerika sind noch nicht geklärt.
Wie geht es weiter
In den nächsten Monaten will Rivian Autonomy+ ausrollen und weitere Funktionen wie gesteuerte Spurwechsel und Parkassistenz ergänzen. Parallel testet das Unternehmen seinen RAP1‑Chip und plant LiDAR‑Optionen für spätere Modelle. Entscheidend bleibt die Validierung durch Behörden und unabhängige Tests — erst dann lässt sich beurteilen, wie breit die Technik in Europa einsetzbar ist. Für deutsche Fahrerinnen und Fahrer sind Zulassung und praktische Tests auf hiesigen Straßen die nächsten Punkte.
Fazit
Rivian erweitert mit „Universal Hands‑Free“ die Alltagstauglichkeit von Assistenzsystemen und bietet das Feature vergleichsweise günstig an. Für Fahrerinnen und Fahrer bedeutet das mehr Komfort, aber keine vollständige Autonomie — die Aufsicht bleibt Pflicht.
Diskutieren Sie gern: Wie wichtig ist Ihnen hands‑free Fahren? Teilen Sie den Artikel, wenn er hilfreich war.
