NameDrop für Android: So funktioniert Googles neuer Kontakt‑Austausch
Insights
NameDrop Android ist Googles Antwort auf einfaches Kontakt‑Teilen: Geräte nähern sich, eine Animation erscheint und Nutzerinnen können auswählen, welche Kontaktdaten sie senden wollen. Das Feature steckt aktuell in Play‑Services‑Betas; die Animation funktioniert, der praktische Datentransfer aber noch nicht.
Key Facts
- Google testet ein NameDrop‑ähnliches Kontakt‑Sharing in Google Play Services (Beta 25.49.31); die UI‑Animation ist sichtbar.
- Die Erkennung nutzt NFC (Near Field Communication); die tatsächliche Datenübertragung ist in der Beta noch nicht aktiv.
- Hardware‑Varianten bei Android (unterschiedliche NFC‑Antennen) können Ausrichtung und Zuverlässigkeit beeinflussen.
Einleitung
Google arbeitet an einer Funktion zum direkten Teilen von Kontakten, die an Apples NameDrop erinnert. Nutzerinnen bringen zwei NFC‑fähige Android‑Geräte zusammen, sehen eine Bestätigungs‑Animation und wählen, welche Daten sie teilen. Die Entwicklung läuft in Play‑Services‑Betas; ein genaues Veröffentlichungsdatum gibt es noch nicht.
Was ist neu
In aktuellen Beta‑Versionen von Google Play Services (u. a. v25.49.31) zeigt Googles Testcode eine NameDrop‑ähnliche Oberfläche: Bei Annäherung zweier Geräte erscheint ein Rand‑Effekt und ein Dialog, in dem Sender Foto, Telefonnummer oder E‑Mail auswählen kann. Die Sichtungen stammen aus APK‑Teardowns und einem Demo‑Video; Google hat das Feature bislang nicht offiziell angekündigt. Nach den verfügbaren Berichten dient NFC primär zur Erkennung – die eigentliche Übertragung könnte über Bluetooth oder Wi‑Fi laufen, ist aber noch nicht bestätigt.
Was bedeutet das
Für Nutzerinnen bedeutet das: Einfacheres Teilen von Kontakten ohne QR‑Code oder langes Suchen. Praktisch ist vor allem die Auswahl, welche Daten freigegeben werden. Risiken betreffen Datenschutz und Verlässlichkeit: Weil NFC‑Antennen bei Android‑Geräten an unterschiedlichen Stellen sitzen, kann das Aneinanderhalten ungenau sein. Außerdem ist unklar, wie robust die Verbindung ist und ob Hersteller die Funktion einheitlich unterstützen. Bis zur finalen Freigabe sollten Anwenderinnen weiter etablierte Optionen wie Nearby Share nutzen.
Wie geht es weiter
Die nächsten Schritte sind Tests in weiteren Play‑Services‑Betas und wohl eine offizielle Ankündigung von Google. Beobachten Sie Beta‑Releases und Release‑Notes; Entwickler‑ und Pixel‑Events 2026 sind mögliche Termine für ein öffentliches Rollout. Parallel sollten App‑ und Gerätehersteller prüfen, wie sie NFC‑Positionen und UI‑Abläufe standardisieren, damit die Funktion auf verschiedensten Android‑Modellen zuverlässig läuft.
Fazit
NameDrop Android zeigt, wie einfach Kontakt‑Teilen auf Android werden kann: eine intuitive Erkennung und eine klare Auswahl, welche Daten geteilt werden. Das Feature ist jedoch noch in der Entwicklung; die Animation ist sichtbar, der praktische Austausch noch nicht flächendeckend verfügbar.
Diskutieren Sie gern: Wie würden Sie das Teilen von Kontakten am Smartphone nutzen?
