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Android 17 plant iOS‑ähnliche Funktion gegen Bewegungskrankheit

Zuletzt aktualisiert: 14. December 2025
Berlin, 14. December 2025

Insights

Android 17 Bewegungskrankheit reduzieren: Laut Leaks arbeitet Google an einer Funktion, die kleine, animierte Markierungen mit Fahrzeugbewegungen synchronisiert, um Übelkeit beim Lesen im Auto zu verringern. Hinweise finden sich in Play‑Services‑ und Canary‑Builds; eine offizielle Bestätigung fehlt noch.

Key Facts

  • Leak‑Analysen zeigen ein “Motion Cues”/”Motion Assist”‑Element in Play Services, das Sensoren für animierte Hilfen nutzt.
  • Die Funktion soll helfen, die Diskrepanz zwischen Augen‑ und Innenohrsignalen zu verringern und so Übelkeit zu mindern.
  • Ein Rollout ist mit Android 17 (voraussichtlich 2026) denkbar; bis dahin sind Drittanbieter‑Apps die praktikable Alternative.

Einleitung

Technikseiten berichten, dass Android 17 eine Option einführen könnte, die bewegte Punkte oder Indikatoren mit der tatsächlichen Fahrzeugbewegung abgleicht. Für Pendlerinnen und Pendler wäre das relevant, weil es das unangenehme Gefühl beim Lesen im Auto verringern kann. Google hat das Feature noch nicht offiziell bestätigt.

Was ist neu

Aus Leaks und Code‑Teardowns geht hervor, dass Google an einer Funktion arbeitet, die oft als “Motion Cues” oder “Motion Assist” bezeichnet wird. Sie nutzt Beschleunigungs‑ und Gyroskopdaten, um kleine visuelle Marker am Bildschirmrand in Echtzeit zu bewegen. Technikseiten fanden dazu Einträge in Google Play Services und in einem Android Canary Build, die auf ein neues SystemUI‑API für diese Funktion hinweisen. Aktuell verhindern System‑Overlay‑Beschränkungen noch eine Darstellung über allen Systemelementen; ein OS‑Update wäre nötig, damit die Lösung überall zuverlässig läuft.

Was bedeutet das

Für Nutzerinnen und Nutzer könnte das im Alltag bedeuten, dass die Augenwahrnehmung besser zur Bewegung des Körpers passt und damit Übelkeit seltener auftritt. Die Funktion zielt auf den sogenannten “sensory conflict” zwischen Innenohr und Sicht. Technisch braucht sie aktuelle Sensoren und eine System‑Erlaubnis, damit die Markierungen über Statusleiste oder Sperrbildschirm sichtbar werden. Hersteller wie Samsung könnten das Feature in ihrer Firmware (One UI 9) übernehmen, Pixel‑Geräte würden vermutlich zuerst profitieren. Es handelt sich bisher um Gerüchte; Wirkung und Verfügbarkeit sind noch unklar.

Wie geht es weiter

Wichtige Meilensteine sind die Android 17 Developer Previews und Ankündigungen von Google, voraussichtlich im Verlauf des kommenden Jahres. Entwickler‑ und Beta‑Tester sollten Play‑Services‑Updates und Canary‑Builds im Blick behalten. Bis zur offiziellen Einführung bleiben Drittanbieter‑Apps wie KineStop eine praktische Zwischenlösung. Für Hersteller stellt sich die Frage nach Berechtigungen und Privatsphäre‑Regeln, etwa einer speziellen System‑Permission für diese Anzeige.

Update: 11:51 Uhr, Bisher keine offizielle Bestätigung von Google; Meldungen basieren auf Code‑Analysen und Leaks.

Fazit

Die Idee ist handhabbar: Kleine, synchronisierte Marker können das Ungleichgewicht zwischen Sehen und Körperbewegung abschwächen und so Fahrtübelkeit reduzieren. Technisch und rechtlich sind noch Fragen offen; ein breiter Rollout hängt von Android‑API‑Änderungen ab.


Diskutieren Sie mit: Haben Sie schon Probleme mit Übelkeit im Auto? Teilen Sie Ihre Erfahrungen gern in den Kommentaren.


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